So, hier ganz kurz ein kleiner Rückblick auf unseren heißen Dezember:

Vom 12. bis 15. Dezember fanden ja die Aktivitäten zu Weihnachten in der Schule statt. Die Wettbewerbe zu den Weihnachtsliedern waren interessant und kreativ. Und natürlich gab es hinterher immer wieder Stimmen, warum denn nicht diese oder jene Klasse gewonnen hätte. War aber nicht schlimm, gab ja auch keine großen Preise, außer, dass das „Siegerlied“ dann auch am Schulabschlusstag vorgetragen wurde.

Die Gottesdienste waren auch sehr schön. Besser, aus Wolfgangs Sicht, weil er verschiedene Aufgaben deligieren konnte. So bereitete Vera die Lieder vor für den Kindergarten-Gottesdienst und Wolfgang hatte nur Leitung und die biblische Geschichte. Für die Grundschule hatte er Nicole für die biblische Geschichte gewinnen können und auch die Kurzzeitlerinnen halfen mit. Wolfgang hatte die Leitung und sang die Lieder mit den Kindern. Und es ist doch immer Klasse, wenn gute christliche Kinderlieder aus etwa 100 begeisterter Kehlen zu hören sind. 🙂

Der Einsatz im San Manuelito fand dann leider nicht statt. Aus  verschiedenen Gründen waren die Jugendleiter dann dafür, statt diesem Einsatz, lieber in einen ärmeren Teil San Ramons zu gehen und dort ein kleines Programm für Kinder zu machen. Da gab es dann Lieder, ein kleines Theaterstück, eine biblische Geschichte und die so ganz peruanische Chocolatada. Das ist im Grunde Kakao mit Paneton. Paneton ist DAS peruanische Weihnachtsgebäck schlechthin. Weihnachten ohne Paneton ist hier ein Unding. Etwa wie in Deutschland Weihnachten ohne Plätzchen oder Lebkuchen. Nun, der Einsatz war ganz ok, leider kamen nicht so viele Kinder, weil es auch regnete. Aber mit den restlichen Panetones und Kakao ging es dann in noch einen anderen armen Teil von San Ramon, wo dies dann ohne Programm verteilt wurde.

Die Birthdayparty für Jesus am 23.12. war aus Wolfgangs Sicht eher ein Reinfall. Wahrscheinlich weil es Freitag war, und nicht der gewohnte Samstag, kamen schonmal nicht viele Jugendliche. Dann waren auch Mitarbeiter auf Reisen und so blieb das meiste an Wolfgang hängen und er kann halt auch nicht alles machen. Es sollte Essen geben, doch aus Mitarbeitermangel gab es nix, weiterer Minuspunkt. Das aufwendig vorbereitete Spiel von Wolfgang kam nicht an, weil es zu langatmig war. Die Andacht war dann zu kurz. Und das Übergeben der Wichtelgeschenke war dann auch doof, weil nicht jeder was bekam. Man kann sicher ganz viel lernen für das nächste Mal, aber dieses Mal war es keine Geburtstagsfeier für Jesus, sondern eher ein Trauerspiel.

Auch, wenn das jetzt sicherlich nicht der motivierndste Rückblick war, vielen Dank an alle die gebetet haben!