Kurz will ich Euch kurz berichten wie die Jugendkonferenz in Ancahuachanan war.
In Oxapampa angekommen lernte ich direkt den anderen Redner kennen, der mit mir für die Konferenz geplant war. Der 62jährige Abelardo. Er hat viele Jahre mit Jugendlichen gearbeitet und war in ganz Peru unterwegs für Gott. Momentan macht er das nur noch sporadisch und ist die meiste Zeit auf weit weg auf seinem „Acker“.
Von ihm erfuhr ich dann das erste Mal wie das Programm genau aussieht. Wir haben uns die Zeiten einfach aufgeteilt. Und letztlich sprach ich dann zu folgenden Themen:
Freitag-Morgen: Als echter Jünger Jesu leben
Freitag Nachmittag: Sexualität
Freitag-Abend: Jesus ganz vertrauen
Samstag Morgen: Richtig wählen (Lebensentscheidungen)
Hatte eigentlich ja andere Themen vorbereiten, aber da ja das Thema klar definiert war „halt was für Jugendliche“, konnte ich da spontan entscheiden was besser passt. Und ich glaub, das war schon gut so, wie es letztendlich war.
Der andere Redner, Abelardo, war von seiner Art her auch ne super Ergänzung. Durch seine Art und besonders auch Erfahrung, konnte er viel besser als ich an die Jugendlichen rankommen. Wenn nur ich da gewesen wäre, glaub ich, hätte es langweilig werden können. Aber er redet so, dass man ihm gern zuhört, Spaß hat dabei und auch nicht müde davon wird.
Aber da konnte ich auch mal sehen, wie es ist, wenn Gott Vollmacht gibt und wenn nicht. Am Samstag war hauptsächlich er dran mit Verkündigen. Aus der halben Stunde Morgenandacht um 6.30 Uhr (!!!) wurden 1,5 Stunden und er rief zur Umkehr bzw. Neuentscheidung auf und etwa 12 Jugendliche kamen nach vorn. Das war so nicht geplant, doch Gott hat das geschenkt. Abends dann war das in dem evangelistischen Gottesdienst eher geplant, passierte aber nicht. Seine Predigt war in Ordnung, aber so eine Atmosphäre wie morgens kann man eben nicht machen.
Mein Highlight war der Freitag-Abend. Neben den etwa 90 Jugendlichen, die für die Konferenz da waren, kamen an dem Abend auch noch viele Besucher aus Ancahuachanan und die Kirche war proppenvoll. Der Lobpreisteil war einfach genial, war eine gute Band da war und die Jugendlichen klatschend, singend und tanzend (ok, vielleicht eher hüpfend) voll dabei waren.
Ich durfte dann zu diesen vielen Leuten reden und ich bete (auch wenn niemand weinend sein Leben in Ordnung bringen wollte), dass es für viele ein wertvoller Impuls war, Jesus ganz vertrauen zu können und ihn Chef im Leben sein zu lassen.
Daneben konnte ich auch einige Gespräche führen. Besonders die Themen Partnersuche (Abelardo) und Sexualität (ich) war für viele ganz wichtig und es gab einige tiefgehende Gespräche. Bitte betet für die Teilnehmer, dass Gott die Impulse weiterführt und auch einige die Konsequenzen in ihrem Leben ziehen, die sie als richtig erkannt haben.
Danke für alle Eure Gebete!
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