Heute fuhr ich ja nach Oxapampa um mit anderen Geschwistern weiterzufahren nach Ancahuachanan. Und mit anderen im Taxi mitfahren ist für mich ja kein Problem. Da kann ich ganz ruhig sein und Gott vertrauen, dass er auf den Fahrer ein Auge hat.
Doch unfreiwillig musste ich mich heute mit meinem Trauma des Unfalls letzten November auseinandersetzen. Ok, Trauma ist vielleicht übertrieben, aber dass ich mich nicht zu gern ans Steuer setze hier in Peru, besonders irgendwo in der Pampa auf schlechten Straßen ist schon richtig.
Und es war leider so, dass der Taxifahrer zu viele Leute angenommen hat mitzunehmen. Einer hätte in den Kofferraum gemusst. Wollte natürlich keiner. Dann fragte er mich, ob ich den Führerschein hätte. Ich sagte: „Jaaaaa, …warum?“
Er antwortete, dass ich dann ja fahren könne und er setzt sich in den Kofferraum. Nun, nach einigem Hin und Her und dem vergeblichen Bekenntnis, dass ich doch nen Unfall gebaut hab vor einiger Zeit, setzte ich mich dann doch ans Steuer.
Und so hatte ich etwa 1,5 Stunden Therapie gratis auf schlechten, engen Schotterstraßen mit Schlaglöchern und Abgründen, die es zu vermeiden galt.
Ich war sehr froh, als ich dann wohlbehalten in Ancahuachanan aussteigen konnte. Aber war wohl auch ein kleiner Schubser von Gott, dass ich ihm nicht nur vertrauen soll, wenn andere fahren, sondern auch, wenn ich selber am Steuer sitze.

Kategorien: Wollo

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