Jajaja… ich weiß, es ist schon ziemlich lange her, seitdem mein lieber Gatte und ich uns dieses selbstgewählten Mediums – unserer Webseite bemächtigt haben, aber nachdem vielfach (danke Becca 🙂 du warst die Einzige!) nach weiteren Updates geschrien wurde, konnte ich einfach nicht anders!

Tja, es ist also Montagabend, 20.20Uhr und ich muss gestehen, dass es schon Abende gab, wo ich um diese Zeit bereits im Bett lag. Aber nicht heute!

Ben hingegen liegt im Bett und schläft friedlich vor sich hin. Er ist jetzt 5 ½ Monate alt und auf Anraten meiner Schwiegermama, die meinte, ‚Was, er isst noch nicht?‘ (oder so ähnlich) haben wir vor einem guten Monat angefangen, Schmidt Junior mit meinen Kochkünsten zu verwöhnen. Das unglaubliche war, dass er an eben diesem Tag, bzw. Nacht das erste Mal durchschlief. Da soll nochmal einer sagen, dass sein voller Bauch nix mit dem Durchschlafen zu tun hat.

Joah, also, er isst nun schön seine Breichen… ich musste lernen, dass sich Fleisch nur sehr schlecht pürieren lässt – aber das nur mal am Rande. Ben isst ganz prima, wobei sein ganzes Gesicht mitessen möchte… Brei üüüüüüüüüüüberall!

Vor ein paar Tagen hat er, zu meinem Leidwesen – wobei es aber ganz süß ausschaut – gelernt ‚wie das Pferd macht‘… und nun brustet er fröhlich vor sich hin und uns an. Besonders mit Fläschchen oder Brei im Mund!

Seit ein paar Wochen hat auch der Schnulli fast ausgediehnt, sein Zeige- und Mittelfinger, fast immer in eben dieser Kombi, sind ihm wohl lieber. Manchmal muss auch der Daumen dran glauben.

Daumen im MundHand im Mund

Hm… was denn noch? Ach ja, er hat ne richtig fiese Lache bekommen, die einfach nur toll ist!

Alles in allem muss ich sagen: Ich liiiiiiiiiebe meinen Sohn! Gott hat sich mit ihm was richtig gutes einfallen lassen.

Wenn ich mit Ben einkaufen gehe, muss ich kaum einen Meter laufen und schon höre ich ‚oooooooooh, que lindo su bebe‘ (Ooooh, was für ein schönes Baby Sie haben!) und er wird oft Puppe genannt und alle wollen ihn anfassen und am liebsten rumtragen. Mittlerweile lässt Ben sowas aber nicht so leicht mit sich machen. Er ist schon wählerisch, wem er sein schönstes Lächeln schenkt. Aber wenn er’s tut… eieieiei… er ist gut am rumflirten mit den Erzieherinnen unserer Schule! 🙂

Joah, das ist das neuste an der Sohnemannfront.

Wollo ist momentan auch gut beschäftigt. Vor ein paar Wochen hat er angefangen ein Buch von Roland Werner zu übersetzen; mit Vertrag und allem Pipapo. Ich profitiere auch davor, denn zur Stillen Zeit bekomme ich Wollo’s Übersetzungen zu lesen. Das tolle, mein spanisch ist ja immer noch nicht superduper, aber die Sachen sind doch echt gut verständlich.

Die Übersetzung läuft so nebenher. Die ganz normalen Aufgaben gibt’s trotzdem noch. Wollo unterrichtet ja 2 Mal die Woche und ist Mentor unserer beiden verrückten Kurzzeitler und arbeitet in der Teenie- und Jugendarbeit mit.Kurzzeitler Timon und Ben

Ich bin heilfroh, dass Wollo im Moment wenig Auswärtstermine, sprich Einsätze in den Bergdörfern hat. Ben und ich sind zwar ein eingespieltes Team, aber trotzdem fällt es mir aus irgendeinem Grund nicht so ganz leicht, wenn Wollo weg ist.

Meine Tage gehen immer ruckzuck rum. Eigentlich denke ich nicht, dass ich sehr viel mache, aber jeder Tag ist ausgefüllt und ich falle abends meist hundemüde ins Bett – mit dem Wissen, dass die Nacht um 5.30Uhr rum ist. Dann nämlich hole ich einen fröhlichen kleinen Jungen aus seinem Bettchen, der nur darauf wartet, noch bei Mama und Papa ein wenig ‚abzuhängen‘. Das ist so diiiiiie Papa-und-Ben-Zeit schlechthin.

 Papa und Ben am frühen Morgen

Wollo ist echt ein toller Papa, der natürlich nicht böse drum wäre, wenn Bens erstes Wort ‚Paaaaaapaa‘ oder ‚Papapapapapapa‘ wäre 🙂

So, mittlerweile ist es schon Dienstagmorgen. Irgendwie wollte das Internet gestern nicht so wie ich’s gerne gehabt hätte.

Ben… ich wage es kaum zu sagen, schläft 🙂 Ja, schon wieder. Wird aber jeden Moment auswachen. Der ganz normale Alltag hat mich wieder. Gleich mit Mittagessen kochen anfangen und den Brotteig fertig machen. Ein paar Briefe schreiben, so nebenher und vielleicht schaffe ich es morgen in den Nachbarort, nach La Merced zur Post zu fahren. Da gibt’s auch sowas wie nen Minisupermarkt… hab dort neulich doch tatsächlich Fajitas (Import aus den USA) entdeckt und die letzte/einige Packung gekauft. Der Kampf gegen die Ameisen wird auch heute weitergehen.

So… Blogpost für heute zu Ende… aber ich füg noch ein paar Fotos an!

🙂

Müüüüüüüüüüülch überall

Kategorien: Schmidts

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