In etwas mehr als zwei Monaten geht unser Flug zurück nach Deutschland in den Heimataufenthalt. Manche nennen es Heimatdienst, andere Heimaturlaub. Dass es eine intensive Dienst-Zeit wird wissen wir schon durch unsere sich füllenden Kalender. Aber dass der Urlaub-Teil auch nötig ist, ist uns auch klar.

Wir empfinden uns grad etwas gebeutelt.

Da ist die Hitze, die uns einige Tage richtig zugesetzt hat.

Da war die Magen-Darm-Grippe, die uns Magenkrämpfe beschert hat.

Da ist der stetige Kampf gegen Erkältungen sowohl bei den Jungs als auch bei uns, was die Kräfte raubt.

Die Kinder sind oft nicht einfach, weil sie oft streiten oder einfach als richtige Jungs aufgedreht sind.

Wolfgang empfindet es oft als geistlichen Kampf in die Dörfer zu fahren. Bei zwei Gelegenheiten drehte er auf der Fahrt wieder um mit dem starken Eindruck nicht weiterfahren zu sollen (einmal mit Übelkeit, Schwindel und Schweißausbrüchen). Eine andere Missionarin, die in Pucallpa arbeitet fragte, ob wir denn eine konkrete Betergruppe haben, die Wolfgang bei seinen Reisen betend begleitet. Denn oftmals sind Orte auch massiv okkult belastet. So eine Betergruppe zu organisieren ist ein Ziel für den Heimataufenthalt.

Heike leidet noch immer darunter, dass ein Kurzzeitler und eine langjährige Freundin uns hintergangen und belogen haben. Diese Enttäuschung sitzt tief und macht uns beiden zu schaffen.

 

All das zehrt an unseren Kräften und auch darum ist es eine gute Sache in Deutschland für eine Weile ne kleine Auszeit zu haben. Danke, wenn Ihr für uns betet!